Global daily news 11.09.2014

***Grounded cargo ship Donald Duckling is sold

SAFETY CONCERNS ... detained ship the Donald Duckling has now been sold.

A CARGO vessel which has been detained on the Tyne for nine months has been sold off.

The Panama-registered Donald Duckling has been berthed at the former McNulty yard in South Shields since January this year after being prevented from leaving the river on safety grounds in November last year.

The 46,866-tonne ship, which was built in 1997, was originally a wood-chip carrier, but had been operating as a conventional bulk carrier.

After a UK Admiralty Court-administered sale, it has beenbought by Chinese buyers for an undisclosed price.

Brokers valued the vessel at around $6m and it was estimated to be worth $4m decommissioned and stripped.

A spokesman for Her Majesty’s Courts & Tribunals Service said: “The vessel has been sold pursuant to the order of the court.”

There were several creditors with claims against the ship, including the International Transport Workers’ Federation (ITF) – which paid for crew repatriation – cargo owner EMS, the Port of Tyne and local ship agencies.

The new owner will have to carry out repairs that meet the approval of the UK’s Maritime Coastguard Agency (MCA) before it is allowed to sail.

The MCA had earlier abandoned an enhanced port-state control inspection saying it would be suspended until initial repairs had been carried out.

A spokesman for the MCA said: “Following an inspection last November, the Maritime and Coastguard Agency (MCA) issued a detention notice on the vessel, Donald Duckling.

“The detention was served for a number of reasons, including mechanical and safety issues.

“This notice, which prevents the vessel from sailing, will remain in place until the necessary improvements are carried out.

“If the ship has a new owner, they will need to apply for and pass a re-inspection before Donald Duckling can sail again.”

The sale marks the end of a saga involving the abandonment of its largely Filipino crew – the majority of whom returned to their homeland at the turn of the year – who were forced to fish off the side of the boat for food after their supplies ran out.

FROM NDR (GERMANY):

***Ein Ort für Seefahrer mit Heimweh

von Maja Bahtijarevic

Der 140 Quadratmeter große Raum in dem roten Gebäude am Hafen erinnert an ein Touristeninformationszentrum: An der Theke liegen Broschüren über Kiel, es gibt einen Shop mit Kleinigkeiten und durch die Fensterfront sieht man Hunderte Passagiere, die auf einen der Kreuzfahrtschiffe am Ostseekai einchecken wollen. Doch die Menschen an den Tischen in der Seafarers' Lounge sind keine Urlauber - es sind Bordarbeiter, die auf den Schiffen in langen Schichten Geschirr polieren, die Betten machen und das Deck schrubben. Hier in dem Aufenthaltsraum der Seemannsmission können sie Ruhe finden - beim anstrengenden Alltag auf See ist das für viele Gold wert.

Einkaufen, Chatten, zur Ruhe kommen

    1. Die Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Auf den ersten Blick übersieht man sie fast ...

    1. Die Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

... die Seafarers' Lounge am Kieler Ostseekai.

    1. Die Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Fotograf: Sebastian Baak

Tritt man ein, erinnert die Lounge ein wenig an ein Touristeninformationszentrum.

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Doch in der Lounge ist es deutlich voller, als in einer Touristeninfo.

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Die Seefahrer können sich hier mit allem eindecken, was das Herz begehrt. Ehrenamtliche Bordbetreuer, wie die 17-jährige Linnea (rechts) sind während der paar Stunden, die die Seefahrer an Land haben, für diese da.

    1. Die Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Kaufen können die Crewmitglieder in der Lounge alles. Angefangen vom Shampoon, ...

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

... über Chips ...

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

... bis hin zu Kondomen.

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Da fällt die Auswahl schwer.

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Viele Seeleute sind nach dem Einkauf schwer bepackt.

    1. Seefahrer ruhen sich in der Seafarers Lounge in Kiel aus. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Samun Nawfal ist zum ersten Mal auf See und erst vor etwa zehn Tagen aufs Schiff gegangen. Noch hält sich das Heimweh in Grenzen, sagt er, doch wie es seiner Familie geht, kümmert ihn schon.

    1. Diakon Rudi Saß und Geschäftsführer Jochen Hinz in der Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Fotograf: Maja Bahtijarevic

Ohne Diakon Rudi Saß (links) gäbe es die Seafarers' Lounge nicht, sagt Geschäftsführer Jochen Hinz (rechts). Er nennt Saß den "Motor des Projekts".

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Dollar im Tausch für kleine Seelentröster

An diesem Sonnabend ist viel los: Mit drei Kreuzfahrtschiffen sind entsprechend viele Crewmitglieder in die Kieler Förde gekommen. Im Minutentakt wandern Dollarscheine über den Tresen der Lounge, im Tausch gegen Prepaidkarten für Handys, Schokolade oder Zahnpasta. Ehrenamtliche in blauen Hemden rotieren zwischen Kasse und Kaffemaschine und bedienen die Seefahrer auf Englisch. Ein freundlich aussehender Mann mit grauem Haar und Brille beobachtet das Geschehen mit einem sanften Lächeln. Es ist Diakon Rudi Saß. Einer, ohne den es diesen Zufluchtsort für Seefahrer nicht geben würde. "Ich nenne es kleine Seelentröster", sagt er und zeigt auf die Regale mit dem Sortiment eines kleinen Dorfladens, der von allem Wichtigen ein bisschen hat: Hygieneartikel, Getränke, Snacks. Diese Seelentröster sind wichtig, weiß Saß - als kleine Medizin gegen das große Heimweh.

Das Leben passiert auf Facebook

Viele der Seeleute kommen aus fernen Ländern, die meisten sind Philippinos oder Indonesier. In der Regel sind sie neun bis zehn Monate auf See, arbeiten lange Schichten - und haben kaum Kontakt mit ihren Familien. Auf den meisten Schiffen gibt es zwar Internet, aber das sei nicht stabil und außerdem teuer, sagt einer der Seefahrer. Hier in der Lounge gibt es die Verbindung nach Hause kostenlos. Und jeder scheint hauptsächlich deswegen gekommen zu sein. Auf Computerbildschirmen flackern Facebookprofile um die Wette, Fotos mit lachenden Kindern fliegen über die Mattscheibe. Die Betrachter scheinen in der kurzen Zeit an Land all das Leben aufholen zu wollen, das zu Hause ohne sie weiterläuft.

Seafarers' Lounge

Die "Seafarers Lounge" in Kiel wurde von der Deutschen Seemannsmission Kiel initiiert und im Juni 2014 am Kieler Ostseekai eröffnet. Die Lounge will Seeleuten Raum für Privatsphäre bieten. Etwa 30 ehrenamtliche Bordbetreuer kümmern sich in Zweier-Schichten um die Crewmitglieder. Das rund 350.000 Euro teure Projekt wurde durch das Wirtschaftsministerum, die International Transport Federation (ITF) und Spenden finanziert. Ministerpräsident Torsten Albig und Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer haben die Schirmherrschaft. Laut Diakon Rudi Saß gibt es eine "Seafarers Lounge" in dieser Form nur in Kiel, Hamburg und Venedig.

Sieben Stunden ist ein freier Tag

Samun Nawfal ist zum ersten Mal auf See. "Die sieben bis acht Stunden, die wir heute haben, nennen wir 'freien Tag'", sagt der junge Indonesier, der selbst noch nicht lange auf dem Schiff ist. "Manchmal kriegen wir auch zum Frühstück oder Mittag frei." Zu Hause ist der 24-Jährige Englischlehrer. "Hier habe ich in der untersten Position im Bordrestaurant angefangen. Ich spüle Geschirr und poliere das Besteck." Die Lehreranstellung gegen anstrengende körperliche Arbeit - ein Deal, den Nawfal des guten Lohnes wegen eingegangen ist. "In Indonesien verdient man normalerweise etwa 200 Euro im Monat, auf dem Schiff sind es mindestens 700 Euro." Die Seafarers' Lounge findet er super. "Wenn wir mal an Land können, rennen wir raus auf der Suche nach freiem WLAN", sagt er. "Hier können wir entspannen und haben alles, was wir brauchen."

"Wer ist denn der Onkel da?"

Der Verdienst ist für die Bordarbeiter nahezu der einzige Beweggrund, auf das Schiff zu gehen und die lange Zeit fern von Familie und Freunden in Kauf zu nehmen. Diakon Saß weiß, wie hoch der Preis ist, den sie in vielen Fällen dafür zahlen. "Wenn sie wiederkommen, fragen die Kinder: 'Wer ist denn der Onkel da?'", erzählt Saß, der den Seeleuten auch als Seelsorger zur Seite steht. "Oder der Hausfreund wurde der eigenen Ehefrau viel zu attraktiv." Pro Schiffsanlauf kommen zwei bis drei Seefahrer zum Reden, schätzt Saß. Im Gegensatz zu anderen Bereichen sei das nicht viel, doch die Möglichkeit anzubieten, sei wichtig, meint der Diakon. "An Bord kann man nicht über alles reden, da könnten Schwächen rauskommen", sagt er und erzählt von einem Steuermann, der Angst vor der Dunkelheit auf See hatte. Viele hielten ihre Probleme lange geheim, weiß der Seelsorger, "aber irgendwann kommt es raus, und dann bin ich da."

Weitere Informationen

Das Schiff MSC Orchestra am Kieler Ostseekai © NDR Fotograf: Petya Halvadzhieva

Drei Kreuzfahrer im Kieler Hafen

Am Sonnabend haben drei Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig an den Kaianlagen der Landeshauptstadt festgemacht: "Mein Schiff 2", "AIDAcara" und "MSC Orchestra" liefen in Kiel ein. mehr

GOOGLE TRANSLATION

A place for mariners with homesickness
Maja Bahtijarevic

The 140-square-foot space in the red building at the harbor is reminiscent of a tourist information center: located at the counter brochures about Kiel, there is a shop with snacks and through the windows you can see hundreds of passengers who wish to check on one of the cruise ships at Ostseekai. But the people at the tables in the Seafarers' Lounge are no tourists - there are board workers who polish dishes on the ships in long layers, make the beds and scrub the deck. Here in the lounge of Seemannsmission they can find peace - the everyday busy on the lake is worth a lot of gold.
Shopping, chatting, coming to rest

The Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

At first glance, it almost looks about ...
The Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

The ... Seafarers' Lounge at the Kiel Ostseekai.
The Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Sebastian Baak

Occurs one, the lounge is somewhat reminiscent of a tourist information center.
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

But in the lounge there is much fuller than in a tourist info.
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

The navigator can stock up here with everything your heart desires. Volunteer board supervisor, as the 17-year-old Linnea (right) during the few hours that have the sailors ashore, for this there.
The Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

Can buy the crew members in the lounge all. Starting with the shampoo, ...
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

About chips ... ...
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

... To condoms.
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

Since the choice is difficult.
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

Many sailors are heavily loaded after shopping.
Sailors rest in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

Samun Nawfal is launched into the sea, and only about ten days ago for the first time on the ship. Still, the homesickness is not too, he says, but how are his family, cares him.
Deacon Rudi sat and CEO Jochen Hinz in the Seafarers Lounge in Kiel. © NDR Photographer: Maja Bahtijarevic

Without deacon Rudi Sass (left) were it not for the Seafarers' Lounge, says managing director Jochen Hinz (right). He calls Sass the "engine of the project".
01.12


Dollars in exchange for small Seelentröster

At this Saturday's a lot going: With three cruise ships many crew members are accordingly came in the Kiel Fjord. Every minute walk dollar bills on the counter of the lounge, in exchange for prepaid cards for mobile phones, chocolate or toothpaste. Volunteers in blue shirts rotate between cashier and coffee machine and use the navigator in English. A friendly looking man with gray hair and glasses observed the event with a gentle smile. It is deacon Rudi Sat. One, without which it would not give them refuge for sailors. "I call it small comforter," he says, pointing to the shelves with the range of a small village shop which has it all a bit Important: hygiene products, drinks, snacks. This comforter is important to know Sass - as little medicine to the great homesickness.
Life happens on Facebook

Many of the sailors come from distant lands, most of them are Filipinos or Indonesians. In general, they are nine to ten months at sea, working long shifts - and have little contact with their families. On most ships, although there is the internet, but it was not stable and also expensive, says one of the sailors. Here in the lounge there is the connection free home. And everyone seems to have come mainly because of that. On computer screens flicker Facebook profiles to race, photos with smiling children flying over the ground glass. The viewers seem to want to catch up in the short time ashore all the life that continues to run at home without them.
Seafarers' Lounge

The "Seafarers Lounge" in Kiel was initiated by the German Seamen's Mission Kiel and opened in June 2014 at the Kiel Ostseekai. The lounge will provide space for privacy seafarers. About 30 volunteer board caregivers take care of in two layers to the crew members. The 350,000 euro project was supported by the Wirtschaftsministerum who financed International Transport Federation (ITF) and donations. Prime Minister Torsten Albig and keel Mayor Ulf fighters have the patronage. According to Deacon Rudi sat there a "Seafarers Lounge" in this form only in Kiel, Hamburg and Venice.
Seven hours is a day

Samun Nawfal is for the first time at sea. "The seven to eight hours that we have today, we call 'free day'," says the young Indonesians, who is on the ship itself is not long. "Sometimes we get also free for breakfast or lunch." At home, the 24-year-old English teacher. "Here I started in the lowest position in the board restaurant. I rinse dishes and polish the silverware." The teacher employment against strenuous physical work - a deal that Nawfal received the due reward good. "In Indonesia, we usually earns about 200 euros a month on the ship, there are at least 700 euros." The Seafarers' Lounge he is super. "If we can land at times, we run out in search of Wi-Fi," he says. "Here we can relax and have everything we need."
"Who is the uncle there?"

The merit is almost the only motivation to go on the ship and the long time to take away from family and friends in purchase for the board workers. Deacon sat knows how high the price is, they pay for it in many cases. "If they come back, ask the children: 'Who the uncle's there'," says Sass, who is the sailors as chaplain to the side. "Or the family friend was the wife's much too attractive." Two to three sailors come per ship start to talk, estimates Sat. Unlike other areas it was not much, but offer the opportunity is important, says the deacon. "On board, you can not talk about everything because weaknesses could come out," he says, and tells of a helmsman who fear the darkness had at sea. Many held their problems secret for long, the white pastor, "but one day it comes out, and then I'm there."
additional Information
The ship MSC Orchestra at the Kiel Ostseekai © NDR Photographer: Petya Halvadzhieva
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On Saturday, three cruise ships moored at the quayside at the same time the state capital: "Mein Schiff 2", "AIDAcara" and "MSC Orchestra" ran one in Kiel. more